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Ärzte

Kompetenz aus Präzision und einfühlsamer Diagnostik auf höchstem medizinischen Niveau: MRT Untersuchungen und Brustdiagnostik in besten Händen.

zum Interview mit Prof. Dr. Krämer

Prof. Dr. Nils Krämer:

„Verständliche und verlässliche Befunde bilden die Essenz meiner Arbeit“

Prof. Dr. Nils Krämer ist seit 2010 Facharzt für Radiologie. Er verfügt über mehr als acht Jahre Erfahrung als leitender Oberarzt im Bereich Kernspintomographie und Röntgendiagnostik am Universitätsklinikum der RWTH Aachen wo er noch heute als Dozent lehrt. 2020 gründete er die Radiologie Düsseldorf, die im darauffolgenden Frühjahr in der neu sanierten Plange-Mühle vier am Medienhafen die Türen öffnete. Im Interview beschreibt er, was ihn an der bildgebenden Diagnostik fasziniert, und warum ein guter Radiologe vor allem ein guter Kommunikator ist.

Prof. Dr. Nils Krämer Prof. Dr. Nils Krämer
Prof. Dr. Nils Krämer – Radiologie Prof. Dr. Nils Krämer – Radiologie
Prof. Dr. Nils Krämer – Radiologie Prof. Dr. Nils Krämer – Radiologie

“Verständliche und verlässliche Befunde bilden die Essenz meiner Arbeit”


Prof. Dr. Nils Krämer ist seit 2010 Facharzt für Radiologie. Er verfügt über mehr als acht Jahre Erfahrung als leitender Oberarzt im Bereich Kernspintomographie und Röntgendiagnostik am Universitätsklinikum der RWTH Aachen wo er noch heute als Dozent lehrt. Hier beschreibt er, was ihn an der bildgebenden Diagnostik fasziniert, und warum ein guter Radiologe vor allem ein guter Kommunikator ist.

Prof. Dr. Nils Krämer Prof. Dr. Nils Krämer

Warum haben Sie sich für die medizinische Fachrichtung der Radiologie entschieden?


Das Interesse für die Radiologie ist bei mir bereits im Studium unter anderem aus einer Begeisterung für die komplexe Technologie entstanden. Die bildgebende Diagnostik ist darüber hinaus sehr facettenreich und deckt nahezu alle medizinischen Fachgebiete ab. Von der Orthopädie über die Gefäßchirurgie, Neurologie bis zur Onkologie, Pädiatrie, Gynäkologie oder Urologie hatte ich während meiner Tätigkeit als leitender Oberarzt des Bereichs Kernspintomographie am Uniklinikum der RWTH Aachen die Gelegenheit, ein sehr umfassendes Repertoire an Krankheitsbildern kennenzulernen. Dabei habe ich eng mit den Kollegen der verschiedenen Fachrichtungen zusammengearbeitet. Dieser Austausch ist ein weiterer Aspekt, den ich an meinem Beruf sehr schätze. Im Laufe der Jahre sammelt man so viel Erfahrung, dass das interdisziplinäre Fachwissen sowohl in der Breite als auch in der Tiefe wächst.


Darüber hinaus gefällt mir, dass die Radiologie ein sehr logisches und stringentes Fach ist. Die pathologischen und physiologischen Veränderungen werden durch die Aufnahmen sichtbar, woraus sich die Krankheitsgeschichte rekonstruieren lässt. Anschließend folgt die Diagnose. Mich fasziniert bei der bildgebenden Diagnostik auch die Qualität und Ästhetik der radiologischen Aufnahmen, in denen die anatomischen Strukturen gestochen scharf und bis ins kleinste Detail sichtbar werden.

Sie konnten Erfahrungen in nahezu allen medizinischen Fachgebieten sammeln. In welchen Bereichen lagen Ihre Schwerpunkte?


An der Uniklinik lag ein Schwerpunkt meiner Arbeit in der muskuloskelettalen Diagnostik. Ich war über viele Jahre ein oft konsultierter Ansprechpartner für die Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie und habe mit meinen Kollegen im persönlichen Kontakt stets sehr intensiv zusammengearbeitet. Darüber hinaus war ich auch zuständig für die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie mit ihren komplexen Fragestellungen. Und selbstverständlich liegt an einer Uniklinik der Schwerpunkt auch auf der Onkologie. Für meinen Fachbereich Radiologie habe ich zahlreiche Tumorkonferenzen geleitet. Ich verfüge über langjährige Erfahrung in der bildgebenden onkologischen Diagnostik, bei der die Computertomographie eine zentrale Rolle einnimmt. In der Befundung von onkologischen CT-Untersuchungen kommt es dabei besonders auf die inhaltliche und klinische Einordnung der Befunde an. Ich war darüber hinaus Ansprechpartner für die Kollegen aus der Urologie und habe in diesem Zusammenhang auch die Prostata-MRT-Sprechstunde am Uniklinikum geleitet. Ich sehe mich dabei für die Kollegen und Patienten als Dienstleister.

„Im Laufe der Jahre sammelt man so viel Erfahrung, dass das Wissen sowohl in der Tiefe wie auch in der Breite wächst.”
Prof. Dr. Nils Krämer – Schnittbilddiagnostik Prof. Dr. Nils Krämer – Schnittbilddiagnostik

Die zuweisenden Ärzte beauftragen Sie mit der bildgebenden Diagnostik für individuelle Fragestellungen. Welche Aspekte sind in Ihrer Arbeit besonders wichtig, um Ihre Kollegen bestmöglich zu unterstützen?


Für mich als Radiologe ist es besonders wichtig, verlässliche und gut verständliche Befunde zu individuellen Fragestellungen zu verfassen, damit sich der weiterbehandelnde Kollege sofort den Therapiemöglichkeiten oder einer eventuellen weiterführenden Diagnostik widmen kann. Neben exzellenten Aufnahmen ist das präzise und durchdachte Schildern der Befunde gewissermaßen die Essenz meiner Arbeit. Leider gibt es noch immer das gängige Vorurteil, dass Radiologen die meiste Zeit vor dem Bildschirm verbringen und die Kommunikation nicht zu ihrer Kernkompetenz gehört, dabei ist die Fähigkeit sich textlich und verbal auszudrücken sowohl im kollegialen Austausch, im Befunden sowie im persönlichen Patientengespräch besonders wichtig.

„Ich sehe mich als Dienstleister für Kollegen und Patienten.“
Dr. Nils A. Krämer Dr. Nils A. Krämer

Worauf legen Sie im persönlichen Arzt-Patienten-Gespräch besonders großen Wert?


Im Gespräch mit dem Patienten achte ich darauf, komplexe Sachverhalte verständlich wiederzugeben. In meiner Funktion als Dozent am Uniklinikum konnte ich viel Erfahrung in der anschaulichen Vermittlung von medizinischem Fachwissen sammeln. Diese Freude am Erklären kann ich in meiner Praxis mit den Patienten teilen. Anhand der radiologischen Aufnahmen erläutere ich zunächst den Befund und informiere anschließend umfassend über die Diagnose. Ich nehme mir Zeit für alle Fragen und höre dem Patienten aufmerksam zu. Als Radiologe gebe ich auch eine Einschätzung zum Schweregrad der Diagnose und finde Worte der Zuversicht. Meine Aufgabe als Radiologe besteht darin, die Patienten bestmöglich über den Befund zu informieren und einen ersten Ausblick auf die therapeutischen Möglichkeiten zu geben. Wie die individuellen Maßnahmen konkret aussehen, besprechen und entscheiden natürlich die weiterbehandelnden Kollegen mit ihren Patienten.


Einige Menschen leiden unter Klaustrophobie und fürchten sich vor einer MRT-Untersuchung, andere haben Bedenken aufgrund der Strahlenbelastung während einer Computertomographie. Wie begegnen Sie den Sorgen Ihrer Patienten?


Im Aufklärungsgespräch versuchen meine Mitarbeiter und ich alle Fragen zu beantworten und die Sorgen zu nehmen. Auf Wunsch können wir vor der Untersuchung eine kleine Führung durch unsere Räumlichkeiten geben und die bildgebenden Geräte näher erläutern. Beide Untersuchungszimmer, sowohl CT- als auch MRT-Raum verfügen über weite Fenster, die das beengende Gefühl des Patienten mit Klaustrophobie etwas abmildern können. Vor der MRT-Untersuchung besteht darüber hinaus die Möglichkeit eine medikamentöse Beruhigung zu verabreichen. Bei sehr schweren Fällen arbeiten wir mit einem Anästhesieteam zusammen, sodass sogar eine Form der Kurznarkose möglich ist. Grundsätzlich handelt es sich bei der bildgebenden Diagnostik um schmerzfreie und ungefährliche Untersuchungsverfahren. Die Strahlenbelastung während einer Computertomographie liegt je nach Untersuchung zwischen 1 und 20 Millisievert (mSv). Das ist unbedenklich und die Auflagen des Strahlenschutzes sind sehr genau und strikt geregelt. Wer sich hierzu näher informieren möchte, der findet auch weiterführende Informationen auf der Webseite vom Bundesamt für Strahlenschutz.

Radiologie Düsseldorf – CT Untersuchung Radiologie Düsseldorf – CT Untersuchung

Auch die intravenöse Verabreichung von Kontrastmittel verunsichert einige Patienten, die Bedenken aufgrund von Nebenwirkungen äußern und in der Presse von Gadoliniumablagerungen im Gehirn lesen. Was raten Sie besorgten Patienten?


Die Kontrastmittel sind grundsätzlich unbedenklich, aber es ist wichtig, zwischen den Kontrastmittel-Varianten zu differenzieren. Es gibt Jodhaltige, die für CT- und Röntgenuntersuchungen eingesetzt werden, und Gadoliniumhaltige, die in der Kernspintomographie Verwendung finden. Es kann dabei zu einer eventuellen Ablagerung von minimalen Anteilen an Gadolinium in bestimmten Hirnarealen kommen, allerdings konnte bisher in keinem Fall wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass daraus eine Gesundheitsschädigung resultiert. Wir setzen in unserer Praxis sogenannte „makrozyklische“ MR-Kontrastmittel ein, zum Beispiel das von Bayer hergestellte Gadovist (Gadobutrol), dass der Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert mit dem Urin wieder ausscheidet.


Bei jodhaltigen Kontrastmitteln kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen. Und auch für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist dieses Kontrastmittel nicht geeignet. Im Gespräch wird daher die individuelle Krankheitsgeschichte umfassend erörtert, um eine sichere Untersuchung zu gewährleisten. Grundsätzlich ist es natürlich immer entscheidend, die Indikation zur Kontrastmittelgabe kritisch zu prüfen und ausschließlich in der niedrigsten erforderlichen Dosis zu verabreichen.


Wer sich näher mit dem Thema MRT-Kontrastmittel befassen möchte, dem empfehle ich ein Interview mit meiner ehemaligen Chefin und Klinikdirektorin am Uniklinikum Aachen Frau Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Kuhl im mamazone MAG. Sie beschreibt darin unter anderem, dass die bei uns eingesetzten makrozyklischen MR-Kontrastmittel zu den verträglichsten Substanzen der modernen Medizin gehören.

Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik
Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik
Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik Dr. Stephanie Zobel – Fachärztin für Brustdiagnotik
zum Interview mit Frau Dr. Zobel

Dr. Stephanie Zobel:

„Exzellente Medizin auf Augenhöhe“

Dr. Stephanie Zobel, eine erfahrene Radiologin, hat sich insbesondere auf die Brustdiagnostik spezialisiert. Mit einer 15-jährigen Expertise in der bildgebenden Diagnostik, leitete sie vor ihrer Tätigkeit in der Radiologischen Privatpraxis am Medienhafen den Fachbereich Brustdiagnostik in einem großen überregionalen radiologischen MVZ. Im Interview erläutert sie, welche Aspekte ihr bei der Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten besonders wichtig sind, stellt innovative Untersuchungsverfahren vor und erklärt, warum eine Mammographie nicht schmerzhaft sein muss.

Was hat Sie dazu bewogen, sich auf die Radiologie und insbesondere die Brustdiagnostik zu spezialisieren?


Ursprünglich wollte ich Frauenärztin werden, aber die Tätigkeit als studentische Hilfskraft in der Gynäkologie während des Studiums zeigte mir, dass das Operieren und die langen Stunden am OP-Tisch nicht das Richtige für mich waren. So fing ich nach dem Studium zunächst als Assistenzärztin für Innere Medizin im Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum an. In der täglichen Praxis und insbesondere bei unklaren Befunden in der Notaufnahme, habe ich immer wieder auf die Unterstützung und das Fachwissen meiner Kollegen aus der Radiologie zurückgegriffen.


Obwohl Radiologen vermeintlich still im Hintergrund agieren, haben sie ein beeindruckendes, fachübergreifendes Wissen und spielen eine oft entscheidende Rolle bei der Diagnosestellung. Dabei kommt es meist auf die kleinsten Details und nicht das Offensichtliche an, das hat mich fasziniert. So wechselte ich ein Jahr später in den Fachbereich Radiologie. Durch meine Affinität zur Gynäkologie war ich schon früh in die Brustdiagnostik involviert. Als Assistenzärztin für Radiologie am Alfried-Krupp-Krankenhaus in Essen organisierte und leitete ich gynäkologische Meetings, interdisziplinäre Tumorkonferenzen, fertigte präoperative Markierungen an und führte Probenentnahmen der Brust durch. Da merkte ich: Das ist das Richtige für mich.

Dr. Stefanie Zobel – Brustdiagnostik in der Radiologie Düsseldorf Dr. Stefanie Zobel – Brustdiagnostik in der Radiologie Düsseldorf

Gab es einen weiteren Schlüsselmoment, der Sie darin bestärkt hat, dass die Radiologie das richtige Fach für Sie war?


Ich erinnere mich an eine Situation in meiner Anfangszeit während der Facharztausbildung. Ich diskutierte intensiv mit dem Chefarzt der Chirurgie über die Bilder eines Patienten und diagnostizierte eine Blinddarmentzündung. Der Chefarzt war anderer Meinung, doch alles sprach dafür. Es war spät abends und schließlich sagte er: „In Ordnung, ich kann Ihre Argumente nachvollziehen. Wir werden den Patienten jetzt operieren und nachsehen. Wenn Sie recht haben, dann wasche ich Ihr Auto.” 


So kam es, dass der Chefarzt mir am nächsten Tag mit einem verschmitzten Lächeln einen Gutschein für die Autowaschanlage überreichte. Es war tatsächlich eine Blinddarmentzündung. Das machte mich stolz und war eine prägende Erfahrung, die mir gezeigt hat, dass ich meiner Urteilsfähigkeit vertrauen kann.

Jetzt, über zehn Jahre später, kann ich sagen, dass ich mich absolut richtig entschieden habe.”

Wie ging es nach Ihrer Facharztausbildung weiter?


Im Jahr 2012 bekam ich das Angebot, die Leitung einer Praxis in Düsseldorf Oberkassel zu übernehmen, die sich ausschließlich auf die Brustdiagnostik konzentrierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade meine Ausbildung als Fachärztin für Radiologie im Krankenhaus abgeschlossen und die Möglichkeit eine Stelle als Oberärztin anzunehmen. So stand ich vor einer Entscheidung: entweder im Krankenhaus bleiben und ein breites Spektrum an Aufgaben übernehmen oder mich auf die Brustdiagnostik spezialisieren. Viele haben mir davon abgeraten, mich so früh in meiner Karriere ausschließlich auf ein Gebiet zu konzentrieren. 


Jetzt, über zehn Jahre später, kann ich sagen, dass ich mich absolut richtig entschieden habe. Es macht mir sehr viel Freude, meinen Patientinnen über Jahre hinweg zur Seite zu stehen. Jede von ihnen hat ihre persönliche Geschichte und geht ihren eigenen Weg. Besonders in schwierigen Zeiten, wenn sie Ängste oder Sorgen haben, ist es mir wichtig, für sie da zu sein. Es ist ein Beruf, der mich sehr erfüllt.


So habe ich mit viel Freude die Brustdiagnostik in der radiologischen Praxis an der Luegallee in Düsseldorf aufgebaut. Im meinem weiteren Werdegang habe ich neben meiner 10-jährigen Tätigkeit als zertifizierte Befunderin im Mammographiescreeningprogramm zusätzlich die Leitung einer weiteren Zweigpraxis in Düsseldorf Gerresheim und zuletzt die gesamte Fachbereichsleitung Brustdiagnostik des Unternehmens übernommen. Dabei bin ich tief in das Thema Management eingetaucht und habe viel über Mitarbeiterführung und Kommunikation gelernt. Das führte allerdings dazu, dass ich immer weniger Zeit für meine eigentliche Leidenschaft hatte – das “Arztsein” fehlte mir einfach. Mit all meiner gesammelten Expertise traf ich letztendlich die Entscheidung, mich wieder voll und ganz meiner Passion zu widmen und freue mich nun als Ärztin in der Radiologischen Privatpraxis am Medienhafen tätig zu sein.

„Exzellente Medizin auf Augenhöhe!“

Was ist Ihnen im Umgang mit Ihren Patientinnen und Patienten besonders wichtig?


Exzellente Medizin auf Augenhöhe! So lässt es sich am besten zusammenfassen. Zunächst ist mir eine herausragende Diagnostik besonders wichtig, die sich aus hochwertiger medizinischer Ausstattung und Expertise zusammensetzt. Eine Radiologin sollte dabei natürlich nicht nur die Technologie beherrschen, sondern auch die Bilder bis ins kleinste Detail interpretieren können. Aber mindestens genauso wichtig ist mir die Arzt-Patient-Beziehung. Viele Patientinnen und Patienten vertrauen mir ihre Fragen und Sorgen an. Einige haben Angst vor Brustkrebs, leiden unter Brustschmerzen, haben tastbare Befunde oder ästhetische Anliegen. Andere wiederum machen sich Gedanken über den Einsatz von Röntgenstrahlen oder fürchten sich vor möglichen Schmerzen während der Untersuchung.


Meine Aufgabe besteht darin, aufmerksam zuzuhören, den Kern ihres Anliegens zu erfassen und geeignete Optionen aufzuzeigen. Ich erläutere ausführlich die Vor- und Nachteile verschiedener Untersuchungsmethoden. Mein Anspruch ist es, den Sachverhalt so verständlich zu erklären, dass die Patientinnen die Gründe für oder auch gegen eine bestimmte Untersuchung nachvollziehen können. Auf diese Weise können wir als Arzt-Patienten-Team den individuell passenden Untersuchungsweg gemeinsam erörtern. Es bereitet mir große Freude zu sehen, wie sich dadurch eine vertrauensvolle und langjährige Partnerschaft entwickelt – mit den Patientinnen selbst und ihren Ärztinnen und Ärzten.

Und was ist besonders entscheidend im Austausch mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten? 


In der Zusammenarbeit mit den behandelnden Kolleginnen und Kollegen, die ich zum Teil schon seit Jahren kenne, besteht ein vertrauensvolles Verhältnis. Wenn ich etwas Unerwartetes entdecke, rufe ich an, informiere über die Situation, und wir erörtern das weitere Vorgehen. Sie wissen, dass ich alle relevanten Services anbiete, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Neben der bildgebenden Diagnostik und dem schriftlichen Befund mit detaillierten Handlungsempfehlungen, kann ich auf Wunsch auch direkt Gewebeproben entnehmen und so histologische Ergebnisse liefern. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte wissen, dass der Patient für mich immer an erster Stelle steht. Wenn es dringend ist und mein Terminkalender bereits voll ist, können sie sicher sein, dass die Patientin meist innerhalb von ein bis zwei Werktagen versorgt wird.

Neben der klassischen Mammographie liegt ein brustdiagnostischer Schwerpunkt in der Radiologischen Privatpraxis am Medienhafen auf dem Verfahren der Tomosynthese. Welche Vorteile bietet die Methode?


Die Tomosynthese ist eine Art 3D- oder auch Schichtbild-Mammographie, die es ermöglicht, kleinste Veränderungen in verschieden Tiefen sichtbar zu machen. Hierzu wurden kürzlich erste Ergebnisse der ToSyMa-Studie veröffentlicht, an der ich als Befunderin mitgewirkt habe. Wir konnten in dieser Studie nachweisen, dass die Entdeckungsrate der invasiven Tumore höher ist und auch die ermittelten Tumorgrößen kleiner sind. Das bedeutet, dass mehr Frühstadien von Brustkrebs bei der Anwendung der Tomosynthese im Vergleich zur Mammographie gefunden werden konnten. Ich bin absolut überzeugt von der Technik!

Viele Patientinnen fürchten sich vor Schmerzen bei einer Mammographie. Wie können Sie ihnen diese Ängste nehmen?


Zunächst ist es wichtig, sich Zeit für die Aufklärung zu nehmen, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen und den Prozess der Untersuchung zu erläutern. Dazu gehört auch, darüber zu informieren, warum die Kompression der Brust notwendig ist, nämlich um die Strahlenbelastung zu senken und die Bildqualität zu verbessern. Eine Mammographie muss aber nicht schmerzhaft sein, sofern man behutsam und mit ausreichend Zeit vorgeht. Darauf legen wir in unserer Praxis großen Wert. Ich habe es schon oft erlebt, dass Patientinnen nach der Untersuchung gesagt haben: „Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir nicht so große Sorgen gemacht.” 

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